Wer schon
länger auf Instagram unterwegs ist, dem fällt auf, dass neben Fitness nun auch
das Thema Yoga immer häufiger auftaucht. Ein weiterer neuer Trend, den viele
ausprobieren wollen.
Neben
vielen positiven Aspekten, kann man wie auch bei anderen Sportarten, auch beim
Yoga aber einiges falsch machen!! Besonders auf Instagram sieht man häufig nur
die "coolen" Posen, die man natürlich gerne nachmachen möchte. Genau
hier verstecken sich die Gefahren. Wird eine Übung falsch und ohne Vorwissen
ausgeführt (z.B. der Schulterstand) kann man sich ganz schnell verletzten.
Man sollte
Yoga nicht wegen der coolen Posen ausüben, sondern um seinem Körper Entspannung
zu verschaffen, sich intensiv mit sich selbst und seinem Körper auseinanderzusetzen.
Gerade am Anfang fällt das entspannen schwer, doch mit der Zeit fällt einem
dies immer leichter. Als ich mit Yoga begonnen habe hätte ich selbst nicht
gedacht, dass es einen so stark beeinflussen kann. Es ist eine
Lebenseinstellung und wird daher oft auch als eigene Religion bezeichnet.
Yoga ist
kein Wettbewerb! Es geht nicht darum besser als jemand anders zu sein, sich mit
anderen zu messen oder darum eine bestimmte Leistung zu erbringen. Man sollte
während der Yoga-Stunde vielmehr seine Augen schließen, nur auf sich selbst und
seinen Körper hören, nicht vergleichen/messen und belastende Gedanken
abschalten. Dies erreicht man durch die verschiedenen Atemtechniken und Asanas.
„Yoga bedeutet die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele.“
Ein weiterer positiver Punkt ist, dass man durchs Yoga
sehr dehnbar wird. Durch die Übungen fördert man die Durchblutung in den Muskeln und streckt sie sanft. Auch entgiftende Wirkungen haben einige
Übungen, wie z.B. der Bogen auf dem Bauch, Kopfstand kann bei Magenproblemen,
Verdauungsbeschwerden, Bluthochdruck und Rückenschmerzen helfen.
Wir möchten euch nun einen ersten Einblick in Yoga geben und haben uns eine erfahrenere Yogalehrerin an Board geholt, damit wir euch auch keinen
Unsinn erzählen ;)
Silke ist seit 2008
zertifizierte Yogalehrerin, als Grundausbildung hat sie Physiotherapeutin
erlernt und hat viele Zusatzzertifikate im Personal Training, Pilates und
Ernährung, Schwerpunkt: Entschlackung und basische Ernährung. Silke findet ihr auf Instagram unter
@silk_up_you_life
Demnächst ist auch noch ein Blog geplant ;)
1. Yoga Grundbegriffe und Atemtechniken
Wir wollen hier nur ganz kur & knapp zu ein paar
Begriffen und Atemtechniken etwas sagen.
Es gibt so unglaublich viel Arten von Yoga und Atemtechniken das man Seiten
voll schreiben könnte. Aber da wir euch nur einen groben Überblick verschaffen
wollen und halten wir uns knapp.
Silke unterrichtet bei mir im Studio das Hatha Yoga und Vinyasa Yoga. Hatha Yoga von hatha „Kraft, Hartnäckigkeit,
Unterdrückung“ ist eine Form des Yoga, bei der das Gleichgewicht zwischen
Körper, Geist und Seele vor allem durch körperliche Übungen (Asanas), durch
Atemübungen (Pranayama) und Meditation angestrebt wird.
Asanas: sind
ruhende Körperstellungen und ist eine der sieben Stufen des Raja Yoga. Ein bewusstestes
Hineingehen, richtige Atmung und das bewusste Auflösen der Asana sind wichtig.
Stabilität und Wohlbefinden stehen im Vordergrund. Sie sollen den Gedankenfluss
zum Ruhen bringen.
Pranayama: ist
ebenfalls einer der sieben Stufen des Raja Yoga. Es bezeichnet die Zusammenführung
von Körper und Geist durch Atemübungen. Der Geist folgt dem Atem, und umso
tiefer und langsamer der Atmen, umso ruhiger ist auch der Geist. Die
Atemübungen sollen den Körper mit Sauerstoff und Lebenskraft versorgen, auch
Prana genannt. Wer Pranayama regelmäßig praktiziert kann sein Atemvolumen erhöhen.
Es gibt über 50 spezifische Pranayamatechniken und
Formen. Hier nur mal drei als Beispiel:
1.1 Atemtechniken
Ujjayi: Auch
siegreicher Atem genannt. Im Unterschied zu normalen Zwerchfellatmung, bei der
die Kehle und der Hals entspannt sind, amtet man bei der Ujjayi-Atmung durch
die Stimmritzen. Bei dieser Atmung entsteht ein rauschendes Geräusch (Meeresrauschen) und
der Atem fließt langsamer als normal. Der erzeugte Sound lenkt die
Aufmerksamkeit automatisch auf den eigenen Atem und bringt den Fokus nach
innen. Diese Atmung setzt auch kurz vor dem Einschlafen ein, dieses „rauschen“,
lautere Atemgeräusch. Um das zu üben, könnt ihr die Silbe „Ha“ beim Ausatmen
mit geöffnetem Mund flüstern und die Silbe „ah“ beim Einatmen. Während
ihr das übt, schließt langsam den Mund immer weiter. Dabei werdet ihr anfangen,
die Stimmritze zu spüren.
Ich liebe! diese
Atmung, sie ist sooo entspannend und hilft mir zudem schneller einzuschlafen.
Auch um sich im Alltag zu beruhigen oder Konzentration zu finden, ist diese Atemtechnik
super!!
Anuloma Viloma:
oder auch Wechselatmung genannt. Ist eine Atemübung für inneres Gleichgewicht
und geistige Konzentration & hamonisiert den weiblichen und männlichen Anteil in uns. Die Anuloma Viloma, wird in aufrechter Haltung und
einer angenehmen Sitzhaltung, kreuzbeinnig, kniend oder auf einem Stuhl sitzend
geübt. Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger der rechten Hand werden zum Vishnu Mudra eingeknickt,
Ringfinger und kleiner Finger bleiben ausgestreckt. Atme tief ein und aus,
schließe mit dem Daumen das rechte Nasenloch kurz oberhalb des Nasenflügels,
atme links 4 Sekunden lang ein. Schließe mit dem Ringfinger das linke
Nasenloch, halte die Luft 16 Sekunden lang an. Öffne das rechte Nasenloch, atme
8 Sekunden lang aus. Links 4 Sekunden lang einatmen, 16 Sekunden anhalten, 8
Sekunden rechts ausatmen. Das war eine Runde.
Sitali:
kühlende Atmung. Diese Atemtechnik soll dich nach einer Anstrengung und bei
Hitze abkühlen. (diese Atmung kannst du auch super an heißen Sommertagen
anwenden) Strecke die Zunge leicht nach vorne raus und rolle sie zusammen, wie
ein Röllchen. Atme sehr langsam und tief, mit einem leichten Zischlaut, die Luft
über die Zunge ein und durch die Nase aus. Stelle dir beim Einatmen vor, wie
die kühle Luft deinen ganzen Körper kühlt.
Variation: Wer
die Zunge nicht rollen kann, drückt die Unterseite der Zungenspitze gegen die
Schneidzähne. Drücke die Mitte der Zunge unterhalb der Schneidezähne nach
vorne. Atme zischend über die Zunge durch den Mund ein (weiter wie oben).
1.2 Asanas (verschieden Posen/Übungen):
Kindposition
Die Stellung des Kindes (Garbhasana) ist die
Gegenstellung von Kopfstand, Bogen und den meisten Rückenübungen und wird nach
diesen Übungen angeschlossen. Sitz auf den Fersen und lege deine Hände neben
deine Füße, Handflächen zeigen nach oben. Die Stirn berührt wenn möglich den
Boden (falls deine Dehnbarkeit nicht reicht, lege die Hände unter die Stirn),
Kopf, Nacken, Schulterblätter locker hängen lassen & tief durchatmen.
Totenstellung
Savasana wird von vielen Yogis als eine der wichtigsten Yoga Übungen
angesehen. Die „Totenstellung“ sieht doch einfach aus, oder? Ist sie aber
nicht! Savasana bedeutet nicht einfach nur faul auf dem Rücken zu liegen. Im
Gegenteil, es ist eine Asana die bewusst ausgeführt wird. Der Körper und Geist
wird auf Verspannungen gescannt. Nach einer Yoga Session wird somit die
Balance wieder hergestellt. Bei richtiger Ausführung hilft Savasana gegen
Stress. Dessen negative Manifestationen in unserem Körper werden gelöst.
Hierbei liegst du auf dem Rücken, Arme sind vom Körper
gestreckt & die Handflächen zeigen nach oben, die Füße liegen hüftbreit
auseinander und fallen durch die Entspannung natürlich nach außen. Dein Rücken
sollte flach auf der Matte aufliegen. Du solltest dich nun mithilfe einer
Pranayama vollkommen entspannen. Du solltest jede Yoga Session mit dieser
Asana beenden.
Lotus-Sitz
Der Lotus-Sitz gilt zusammen mit dem Kopfstand als
typischste Yoga Asana. Er gilt als optimale Sitzhaltung für die Mediation.
Hierbei sitzt man im Schneidersitz, allerdings nicht mit den Beinen auf der
Matte, sonder die Beine werden aufeinander überschlagen. Lege den rechten Fuß
auf den linken Schenkel und gleichermaßen den linken auf den rechten. Der
Rücken bzw. die Wirbelsäule ist dabei automatisch gerade. Der Sitz ist, wenn er
richtig ausgeführt wird, fest und stabil und ermöglicht so ein langes und
ruhiges sitzen.
- Kopf ist im Lot mit der Wirbelsäule, Kinn und Hals
bilden einen rechten Winkel, Kiefer- und Gesichtsmuskeln sind völlig entspannt,
die Zunge liegt locker im Mund, Schultern sind entspannt.
- Die Hände liegen auf den Oberschenkeln und werden
vorzugsweise mit den Handflächen nach oben, da sich dadurch der Brustkorb
automatisch besser öffnet. Die Finger sind locker oder können in ein Mudra
(Chion Mudra) gebracht werde. (Chin Mudra nach unten -> schlechte Energie
raus; Chin Mudra nach oben -> positive, neue Energie holen)
Um die Sitzhaltung einzuüben, empfiehlt es sich anfangs
nur ein Fuß über den gegenüberliegenden Schenkel gelegt wird, der sog.
Halblotus.
Wer seine Beine nicht aufeinander legen kann, kann auch
den einfachen gekreuzten Sitz wählen.
-> weiter Variationen für die Sitzhaltung: http://www.yoga-vidya.de/de/asana/meditation-sitz.html
Fersensitz
Recht einfach und schnell erklärt, eine Sitzposition die
du bestimmt bereits öfters ausgeübt hast. Hierbei sitzt du wie der Name es
schon sagt mit dem Gesäß auf den Versen. Die Knie sind dabei bestmöglich
geschlossen. Die Hände sind locker ineinander auf den Oberschenkel abgelegt.
Halte den Rücken aufrecht.
herabschauender Hund
Stelle dich gerade hin, beuge deinen Oberkörper nach
unten, sodass deine Hände den Boden berühren … ob deine Knie dabei gestreckt
oder leicht gebeugt sind ist erst einmal nebensächlich … nun mach mit dem
rechten Bein einen großen Schritt nach hinten, das linke folgt (Füße sollten
ca. Hüftbreit auseinanderstehen). Deine Finger sollten gespreizt sein, Finger zeigen nach vorne und mit den Handwurzeln drückst du dein Becken nach hinten oben; anders erklärt: versuche durch strecken deiner Arme deinen
herabschauenden Kopf näher deinen Beine zu bringen ;) Strecke deine Beine und Knie durch,
Kniescheiben leicht nach oben gezogen, Fersen versuchen den Boden zu berühren.
Der Rücken ist lang, lasse nun den Kopf hängen. Du spürst die Dehnung auf der
Beinrückseite und im Schultergürtel.
Ähnlich wie der herabschauende Hund, nur dass du hierbei
die Ellenbogen/Unterarme auf dem Boden ablegst. Schiebe dich nach vorn, lege
dein Kinn vor deinen Händen ab, verweile hier kurz und drücke dich mit Hilfe
deiner Arme wieder zurück in die Ausgangsposition. Diese Übung trainiert die
Schultern und den Trizeps. Besonders gute Übung zur Vorbereitung des kopfstand und dem Skorpion ;)
Sprinter
Stelle dich gerade hin, beuge deinen Oberkörper nach
unten. Platziere deine Hände neben deinen Füßen, sodass deine Hände den Boden
berühren (Beine können leicht gebeugt sein). Mach mit dem rechten Bein einen
großen Schritt nach hinten. Das linke Bein ist angewinkelt, das Knie befindet sich über der Ferse. Nun senkst du die
Hüfte, das rechte Bein ist durchgestreckt –stehe auf dem Fußballen-, strecke
deinen Brustkorb und hebe den Blick, Arme strecken sich, Hände bzw. Fingerspitzen
verlieren aber nicht den Kontakt zum Boden.
Steigerung: Hebe deine Arme über den Kopf und gehe in
eine leichte Rückbeuge.
Kleine Kobra
Lege dich auf den Bauch. Hebe deinen Kopf und den
Oberkörper aus der Rückenmuskulatur heraus. Nehme deine Ellbogen nah an deinen Oberkörper heran. Deine stehen unter den Schultern auf. Es befindet sich kaum Gewicht auf deinen Händen. Drücke deine Ellenbogen gegen den
Boden. Wölbe die Wirbelsäule im Brustbereich und schaue geradeaus.
Im Video: fließende Asanas Kobra und Bogen
Bogen
Der Bogen in Bauchlage. Diese Übung kannst du an die
einfach/schwere Kobra anschließen. Strecke deine Arme hierfür nach hinten, hebe
deine Brust an, hebe deine angewinkelten Beine an. Versuche nun nach deinen
Fußfesseln zur greifen (oder evtl. Hose) und ziehe dich näher zusammen. Strecke
deine Beine und Brustkorb nach oben. Löse die Position auf und gehe danach in
die Kindposition.
Pflug
Lege dich auf den Rücken, ziehe mit deinen Händen sanft
deinen Nacken lang, Erde die Schultern/Schulterblätter zusammenziehen, lege die
Arme neben dir ab. Bewegung: Hebe deine Beine und bewege sie langsam mit Hilfe
deiner Hände (Unterstützung im unteren Rücken/Becken) über den Kopf und stelle
die Füße, wenn möglich ab. Beine sind gestreckt. Verschränke deine Hände
ineinander und versuche, sie auf der Matte abzulegen. Kopf wird in dieser Position
nicht zur Seite bewegt! Verletzungsgefahr. Rolle dich danach langsam
wirbel für Wirbel wieder auf die Matte ab. Solltest du einen Druck in deinem
Rücken spüren, winkel die Beine an und ziehe sie auf einen Bauch für einige Sekunden.
--> Wenn du deine Füße nicht absetzen kannst, kannst
du dir eine Erhöhung (z.B. Stuhl, Hocker o.ä.) zur Hilfe nehmen und sie darauf
absetzen. ODER versuchst sie mit gestreckten Beinen in der Luft zu halten,
Hände unterstützen, und kommst so langsam deinem Ziel näher. ODER dein Po hebt
nicht mit ab und legst deine gestreckten Beine auf deinem Bauch ab und
umklammerst sie mit deinen Armen.
![]() |
1. Pflug - 2. Schulerstand - 3. Fisch |
Schulterstand
Lege dich auf den Rücken, ziehe mit deinen Händen sanft
deinen Nacken lang, Erde die Schultern/Schulterblätter zusammenziehen, lege die
Arme neben dir ab. Bewegung: Hebe deine Beine und strecke sie gerade nach oben,
nutze deine Hände als Unterstützung und platziere sie im unteren Rücken/Becken.
Deine Füße sind entspannt und berühren sich nach Möglichkeit! Beine gestreckt. Versuche nur auf deinen
Schulterblättern zu liegen. Wenn du genug Kontrolle hast, lege die Arme ab,
verschränke die Hände und strecke die Arme. Kopf wird in dieser Position
nicht zur Seite bewegt! Verletzungsgefahr. Rolle dich danach langsam
wirbel für Wirbel wieder auf die Matte ab.
Fisch
Sitz gerade, mit ausgestreckten Beinen und beuge dich nun
langsam nach hinten und lege dich auf den Ellenbogen ab. Hebe deine Brust (Herz
öffnen) und wölbe dich so weit du kannst. Lass deinen Kopf einfach hängen und
versuche mit dem Scheitel den Boden zu berühren. Der Po sowie Beine verlieren
nicht den Kontakt zur Matte.
Im Video: fließende Asanas Pflug, Schulterstand und Fisch
Im Video: fließende Asanas Pflug, Schulterstand, Fisch- für ANFÄNGER
Kopfstand
Shirshasana ist die
1. Asana der zwölf Grundstellungen der Rishikesh-Reihe. Im Ashtanga (Vinyasa) Yoga
ist der Kopfstand fester Bestandteil des Abschlusszyklus nach jeder
Übungsreihe.
Dem Kopfstand
werden verschiedene positive Wirkungen auf den Körper zugeschrieben, so
z. B. die Kräftigung der Bauchmuskulatur, die Förderung der inneren
Sekretion von Zirbeldrüse, Bauchspeicheldrüse und Hypophyse sowie eine bessere
Durchblutung der Lunge. Da der Kopfstand eine starke Belastung der Nackenwirbel
bedeutet, wird im Yoga das Gewicht möglichst auf die Hände bzw. Unterarme
verlagert bzw. der Kopf sogar ganz leicht vom Boden abgehoben. Aus dem
Kopfstand wird so eigentlich ein Unterarmstand. Personen mit Nackenproblemen,
Bluthochdruck oder erhöhtem Augeninnendruck (Basedow) sollten keinen Kopfstand
üben.
Der
Kopfstand sollte nicht sofort von Anfängern ausgeübt werden! Du brauchst einen starken Schultergürtle und
Arme, um diese Übung ausführen zu können. Übe zunächst an der Wand und versuche
sie wie im Video auszuführen. Hebe ein Fuß an, um zu ertasten, ob die deine
Halswirbel nicht belastet sind und keinen Druck auf dem Kopf spürst. Erst dann
hebe mit dem zweiten Fuß ab. Solltest du einen Druck spüren, musst du zunächst
an deiner Haltung arbeiten oder deine Muskulatur stärken. Diese Asana braucht
Zeit und viel Übung.
Krähe/Kranich
Gehe in die Hocke, setze beide Hände auf dem Boden ab.
Positioniere deine Unterschenkel an deinen Oberarmen oder das Knie in die
Achselhöhle. Verlager das Gewicht langsam nach vorne auf deine Hände, hebe noch
nicht ab. Versuche erst ein Bein zu heben und das andere stehen zu lassen, um
ein Gefühl für die Belastung & Balance zu bekommen. Nun kannst du
vorsichtig versuchen beide Füße vom Boden zu lösen und nur noch auf den Händen
zu stehen. Vorsicht, hierbei kann man auch schnell nach vorne kippen. Diese
Übung hat nichts! mit Kraft zu tun, sondern ausschließlich mit Balance.
![]() |
links: hohe Krähe rechts: tiefe Krähe |
Linksdrehung mit gebeugtem linken/rechten Bein.
Sitz gerade mit ausgestreckten Beinen. Winkel zuerst dein
rechtes Bein über dein linkes an, umschlinge mit dem linken Arm dein Bein und
ziehe es näher an dich ran, strecke den Rücken. Der rechte Arm wandert hinter
deinen Rücken, versuche ihn so nah an deine Wirbelsäule zu setzen, wie möglich.
Die Hand drückt gegen den Boden. Die Drehung erfolgt ab dem Bauchnabel,
Schulterblätter zusammenziehen, Bein mit dem linken Arm heranziehen, beide
Gesäßhälften berühren den Boden, der rechte Fuß berührt den Boden, der Blick
geht über die rechte Schulter nach hinten. Du solltest eine sanfte Dehnung im
Gesäß spüren.
Nun die andere Seite.
Drehsitz nach link & rechts
Gleiche Abfolge wie oben, nur winkelst du diesmal auch
das linke Bein an.
Drehsitz mit Drehung ;D
Anfang und Ende einer Yoga Session
Es ist üblich, dass man jede Yoga Session mit einigen Atemübungen im stehen oder im Lotussitz ausübt. Man soll zunächst bei sich selbst ankommen, alles andere um sich herum abschalten und sich voll und ganz auf die kommende Session konzentrieren. Zum Abschluss einer jeder Session wählt man die Totenstellung.
Ein weiterer Hinweis:
Das ein und ausatmen bei den Asanas ist sehr wichtig und wird dir mit der Zeit immer leichter fallen. Dabei gilt: ausatmen - Fluss in oder aus der Asana (Bewegung) / einatmen - Asana haltenIhr könnt es natürlich auch genau anderherum machen ;)
Leider leidet die Video Qualität immer, wenn man die Videos hier hochlädt. Wir hoffen ihr könnt trotzdem alles verstehen und erkennen.
Wir hoffen der Beitrag hat euch gefallen, konnten euch etwas helfen und eure Neugier auf Yoga wecken
Es wird noch ein zweiter Teil mit Yoga-Session und Acro-Yoga kommen =)
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AntwortenLöschenDieser wertvolle Ratgeber lehrt Sie die verschiedenen Arten des Yoga´s und leitet Sie Schritt für Schritt durch Ihr eigenes Yoga-Programm, ohne umständiges Besuchen eines Fitness- oder Wellness-Centers.
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